Komm mit auf eine sommerliche Wanderung…
Wanderung im Sommer Ich mach mich auf zur Sommerzeit. Wohl auf den Weg ist er auch weit. Ich ging ans Bächlein, das mir so nah, denn mich erfreute, was dort ich sah. Die Bäume an dem Ufer dort sie decken schattig diesen Ort, doch auch ein kleiner Sonnenstrahl, sich durch das dichte Laub empfahl. Die Vöglein hoch in des Baumes Krone, sie zwitschern fröhlich und laut mir vor. Und ihr Gesang wird mir zum Lohne, schallt er doch freundlich mir ans Ohr. Hier in des Bächleins Rauschen hört ich die Welt fort gehn. Ich wollt den Klängen lauschen, bevor sie ganz still verwehn. Doch auf des Bächleins Grunde liegt dort ein Stein zur Stunde, auf sandig weichem Bette an seiner Heimatstätte. Der singt mir seine stummen Lieder, von Wassern, die beständig Fließen. Ich hör sie gerne, immer wieder, zu dieser Stunde, und will genießen. Und mit den bunten Schmetterlingen will fröhlich auch mein Lied erklingen. Kühl umspielt das Wasser meinen Fuß, spürt, dass ich weiter wandern muss. Meine Wanderung nähert sich ihrem Ende, ich hoffte, dass ich hier draußen etwas fände. Der Sommer, er kam mir wohl entgegen, er schenkt der Natur seinen reichen Segen.
Dieses Gedicht stammt aus meinem Almanach.